Maßnahmen gegen die Tigermücke

Der Klimawandel bringt es mit sich, das neue Tiere sich bei uns etablieren können, die dies früher wegen der kalten Winter oder zu kurzer Sommer nicht geschafft haben. Hierzu gehört die asiatische Tigermücke. Sie kann potentiell gefährliche Krankheiten übertragen und gehört zu den Arten, bei denen seitens der öffentlichen Hand eine Bekämpfungspflicht besteht.

In Berlin wurde ein Vorkommen der Tigermücke in einigen Gartenkolonien rund um die Kiefholzstraße festgestellt. Das ist ganz in unserer Nähe. Dort werden die Mücken seitens des Bezirksamtes mit geeigneten Maßnahmen bekämpft. Es wird der Wirkstoff Bacillus thuringiensis israelensis (B.t.i.) angewendet, den manche vielleicht bereits durch die Bekämpfung der Tigermücke kennen. Es gibt noch eine Reihe von Maßnahmen, durch die wir verhindern können, dass die Mücke auch in unserer KGA sich festsetzt.

Was kann jeder einzelne tun?

  • Darauf achten, dass sich bei Regen keine Pfützen und stehende Wasseransammlungen auf Dächer und Planen bildet.
  • Leere Eimer und Gießkannen mit der Öffnung nach unten lagern oder in die Hütte bringen.
  • Regentonnen mückendicht abdecken! Grobmaschige Vorhänge sind hierfür nicht ausreichend. Fliegengitter oder extra hierfür vorgesehene Mückenschutznetze bieten sich an. Darauf achten, dass die Textilien nicht ins Wasser hängen.
  • Vogeltränken mindestens einmal wöchentlich leeren und säubern
  • Regenrinnen und Abflußrohre mehrmals jährlich säubern.
  • Natürliche Gegenspieler fördern wie Kröten, Libellen Frösche, Molche, Salamander, Wasserkäfer etc. fördern!

Weiterführende Infos, Bilder und Verwechslungsmöglichkeiten finden sich auf den Seiten des Senats und des Lagesos:

https://www.berlin.de/sen/gesundheit/gesundheitsschutz-und-umwelteinfluesse/tiere/asiatische-tigermuecke-1367024.php

https://www.berlin.de/lageso/gesundheit/infektionskrankheiten/asiatische-tigermuecke/