Lecker aber invasiv: Armenische Brombeere

Jetzt wo von vielen Gehölzen die Blätter gelb werden und herabfallen, stechen Pflanzen ins Auge, die immer noch im saftigen Grün stehen. Zu ihnen gehört die armenische Brombeere. Ihr habt gar keine armenische Brombeere gepflanzt, habt sie aber trotzdem im Garten? Genau das ist das Problem. Diese Brombeeren sind zwar extrem lecker und schmecken deutlich besser als dornenlose Brombeeren, aber sie sind auch extrem vermehrungsfreudig und widerstandsfähig oder mit anderen Worten invasiv. In letzter Zeit kamen auch Meldungen aus unserer Anlage, dass die Art im Vormarsch ist.

Was also ist zu tun? Wer die armenische Brombeere in seinem Garten nicht haben will, sollte den Anfängen wehren und die Pflanzen so früh wie möglich entfernen. Wer auf die leckeren Früchte nicht verzichten möchte, achtet bitte auf Ausläufer und hält in die Pflanze im Zaum. Aber bitte auf keinen Fall die Brombeere ungezügelt wachsen lassen, auch nicht im Rahmen eines naturnahen Gartenkonzeptes, denn dies würde für Nachbarn und nachfolgende Parzellenpächterinnen und -pächter eine große Last sein.

Wie erkenne ich die armenische Brombeere? Ihre Ruten sind jetzt leicht zu erkennen an einer rötlichen Färbung. Die Blattadern und Blattstiele sind im Gegensatz zu anderen Brombeeren wie die Ruten bedornt. Weitere Unterscheidungsmerkmale und den Umgang mit dieser Pflanze findet ihr hier:
https://www.mdr.de/mdr-garten/pflanzen/armenische-brombeere-invasiv-neophyt-ausbreitung-wuchern-100.html
Weitere allgemeine Informationen zu der Armenischen Brombeere findet ihr hier:
https://www.naturadb.de/pflanzen/rubus-armeniacus/